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Ohne künstliche Zusatzstoffe
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Katzenfutter bei Harnwegserkrankungen


Probleme mit dem Harntrakt
sind bei Katzen keine Seltenheit. Blasensteine sind eine Ansammlung mineralhaltiger Kristalle in der Blase, die die Harnwege der Katze blockieren können. Das ist schmerzhaft, kann zu Harnverhalt führen und sogar lebensbedrohlich sein. Spezielles Diätfutter für die unteren Harnwege kann Harnsteine durch die Veränderung des pH-Wertes in der Blase auflösen.

Welches Katzenfutter hilft gegen Harnsteine?

Harnsteine, bzw. Harnkristalle entstehen durch Mineralablagerungen in der Blase und können schmerzhafte Entzündungen in dieser hervorrufen. Treten bei deiner Katze Anzeichen für Blasensteine auf, solltest du unbedingt mit ihr zum Tierarzt. Zur Behandlung und Vorbeugung von Harnsteinen wird in der Regel Urinary-Diätfutter genutzt. Durch die Beeinflussung des pH-Wertes in der Harnblase kann das Diätfutter die Steine auflösen und das Wiederauftreten Neuer verhindern.

Was ist der Unterschied zwischen Blasensteinen, Harnsteinen und Harnkristallen?

Die Begriffe Blasensteine, Harnsteine und Harnkristalle werden oft als Synonyme verwendet, sind streng genommen jedoch nicht dasselbe.
 

  • Harnkristalle sind mikroskopisch kleine Kristalle, die sich im Urin bilden. Sie sind die Vorstufe von Harnsteinen.

  • Harnstein ist der Oberbegriff für alle Steine, die irgendwo im Harntrakt vorkommen, egal ob in den Nieren, der Harnleiter, der Blase oder Harnröhre.
     
  • Blasenstein ist ein Harnstein, der sich in der Harnblase gebildet hat.
     

Merke: Jeder Blasenstein ist ein Harnstein, aber nicht jeder Harnstein ist ein Blasenstein.

 

Wirkt das Diätfutter für untere Harnwege bei allen Arten von Harnsteinen?

Es gibt verschiedene Arten von Blasensteinen, abhängig davon welche Mineralien sich in der Blase ablagern: Struvitsteine, Kalziumoxalat-, Urat- und Zystinsteine.

Je nach Steinart muss der Harn der Katze durch das Futter saurer oder basischer werden, um gegen die Bildung der Harnsteine zu wirken und bestimmte Mineralien müssen reduziert werden. Daher kann nicht ein Futter bei allen Arten von Harnsteinen helfen und ist es umso wichtiger die Wahl des Futters mit dem Tierarzt zu besprechen.
 

  1. Struvitsteine: Struvit-Steine sind die am häufigsten auftretende Harnsteine bei Katzen und entstehen in zu basischem Harn., wenn zugleich eine Übersättigung des Urins mit Magnesium und Phosphor vorliegt. Katzenfutter gegen Struvitsteine säuert den Harn an, um die Löslichkeit der Struvitsteine zu verbessern und eine Neubildung zu mindern. Außerdem wirkt das Futter harnverdünnend, hat einen geringen Magnesiumgehalt und senkt die Ionenkonzentration.

  2. Calciumoxalatsteine: Kalziumoxalatsteine sind die zweithäufigsten Blasensteine bei Katzen und können auftreten, wenn im Harn eine Übersättigung mit Calcium und Oxalat besteht und der pH-Wert zu sauer ist. Katzenfutter gegen Calciumoxalatsteine enthält einen verminderten Anteil an Calcium und Oxalat, wirkt urinverdünnend und pH-ausgleichend.

  3. Uratsteine: Uratsteine treten eher seltener bei Katzen auf. Sie bilden sich in Urin mit saurem pH-Wert und sind meist Folge einer zu purinreichen Ernährung. Katzenfutter gegen Uratsteine wirkt harnalkalisierend und ist purinarm, um der Bildung neuer Uratkristalle entgegenzuwirken.

  4. Zystinsteine: Cystinsteine entstehen bei Katzen mit Cystinurie, einer Stoffwechselerkrankung, bei welcher die Aminosäure Cystin übermäßig über den Urin ausgeschieden wird. Die Bildung von Cystinkristallen entstehen in der Regel in Harn mit saurem pH-Wert und nach erhöhter Proteinzufuhr. Katzenfutter gegen Zystinsteine macht den pH-Wert des Harns basischer und ist proteinreduziert, um der Bildung von Zystinkristallen entgegenwirken zu können.

Was sind Anzeichen für Blasensteinen bei Katzen?

Folgende Symptome können Anzeichen für Harnsteine bei deiner Katze sein. Wenn du bei deiner Katze solche Symptome feststellst, solltest du unbedingt mit deinem Stubentiger für eine Diagnose zu deinem Tierarzt: 

  • Häufiges Urinieren 
  • Ausscheiden vieler kleiner Mengen an Harn 
  • Schmerzen/Anstrengung beim Urinieren 
  • Blut im Urin 
  • Lustlosigkeit und Appetitlosigkeit 
  • Harnstau: Sollte die Katze nicht mehr urinieren können, ist dies ein Notfall und sie muss dringend zum Tierarzt


Was sind Ursachen für Struvitsteine, bzw. Blasensteine bei Katzen?


Harnsteine können durch unterschiedliche Ursachen entstehen bzw. begünstigt werden:

  • Ernährung
    Eine Ernährung mit hohem Magnesium-, Ammonium- und Phosphatgehalt kann zur Entwicklung von Struvitsteinen beitragen. Außerdem kann eine falsche Ernährung den pH-Wert des Urins zu sauer oder alkalisch werden lassen, was zur Bildung von Kristallen beitragen kann.

  • Harnwegsinfektionen
    Durch eine bakterielle Infektion kann der Harnstoff alkalischer werden, was die Bildung einiger Harnsteine begünstigt.

  • Alter
    Ältere Katzen neigen eher dazu, an Blasensteinen zu erkranken.

  • Übergewicht
    Übergewicht erhöht das Risiko an Harnsteinen zu erkranken, sowohl bei Hunden als auch bei Katzen.

  • Genetische Faktoren
    Einige Katzenrassen sind genetisch anfälliger für die Bildung von Blasensteinen.

  • Unzureichende Flüssigkeitsaufnahme
    Weniger Wasseraufnahme führt zu konzentrierterem Urin, was die Kristallisation und Steinbildung fördern kann.

  • Grunderkrankungen
    Einige Erkrankungen wie Cystinurie oder Niereninsuffizienz können die Bildung bestimmter Blasensteine fördern.