Die Welt der Hunderassen ist faszinierend und vielfältig. Es gibt unzählige Rassen mit unterschiedlichen Merkmalen, Charakteren und Bedürfnissen. Kennst du eigentlich schon alle 10 FCI Gruppen? Ob du dich für große, mittlere oder kleine Hunderassen interessierst, stöbere durch die Steckbriefe, teste dein Wissen im Rassequiz und finde heraus, wo Golden Retriever, Schäferhund und andere Rassehunde eigentlich herkommen und wie man sie am besten hält und pflegt. So kannst du auch im Handumdrehen herausfinden, welcher Hund am besten zu dir passt.
Segugio Italiano a pelo forte
Sabueso Español
Slovenský Cuvac
Anglo-français de petite vénerie
Gascon Saintongeois
Billy Hund
Chien d’Artois
Welche Hunderassen gibt es?
Es gibt eine breite Vielfalt an verschiedenen Hunderassen, die sich in Größe, Farbe und Temperament unterscheiden. Üblicherweise werden die Rassen in große, mittlere und kleine Rassen unterteilt, die jeweils ihren eigenen Charme und Charakter haben.
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Große Hunderassen
Labrador und Golden Retriever gelten als sehr beliebte Familienhunde. Vor allem Labradore sind wahre Energiebündel und fühlen sich in einer kleinen Stadtwohnung nicht wohl. Sie brauchen viel Auslauf und wollen geistig gefordert werden. Wenn du dir einen großen Hund anschaffen willst, solltest du dich vorher gut über die Rasse informieren. Der Border Collie beispielsweise ist sehr beliebt, wird aber immer wieder unterschätzt. Der Hütehund verlangt seinem Besitzer viel und vor allem vielseitige Beschäftigung ab. Nur wenn er arbeiten kann, ist der Border Collie ausgeglichen. Bei der Anschaffung eines Rassehundes solltest du genau prüfen, ob der Züchter seriös ist und alle notwendigen Papiere vorzeigen kann. Auch im Tierheim warten viele Rassehunde darauf, adoptiert zu werden. Die Adoption aus dem Tierheim ist in der Regel günstiger als der Kauf beim Züchter und du kannst einem Vierbeiner ohne Familie ein neues Zuhause geben.
Mittlere Hunderassen
Mittlere Hunderassen haben in der Regel eine Widerristhöhe von 40-60 Zentimetern und sind damit größer als kleine Rassen aber kleiner als große Rassen. Sie zeichnen sich besonders durch ihre Anpassungsfähigkeit aus, sind meist sehr agil und viele Rassen eignen sich hervorragend als Familienhunde. Einige der beliebtesten mittleren Rassen sind Beagle, Cocker Spaniel, Bulldoggen und Dackel.
Kleine Hunderassen
Kleine Hunde sind vor allem in städtischen Gebieten beliebt, da sie sich auch in weniger geräumigen Mietwohnungen halten lassen. Klein heißt aber nicht gleich Schoßhund, denn oft haben die kompakten Vierbeiner ganz schön viel Energie. Unter den kleinen Hunderassen gibt es ebenso viele charakterliche Unterschiede wie unter den Großen. Ein beliebter kleiner Hund ist der Chihuahua, der, wenn man seinem Temperament gerecht wird, einen idealen Familienhund abgibt. Auch die Französische Bulldogge ist besonders begehrt. Der kleine Vierbeiner ist sehr lebhaft und anhänglich, daher braucht er viel Aufmerksamkeit von seinen Besitzern.
FCI Gruppen
Auch die FCI Gruppe, der ein Hund angehört, kann dir einen guten Hinweis darauf geben, welche Merkmale und Charaktereigenschaften die jeweilige Rasse auszeichnen. Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) ist der weltweit größte Dachverband der Hundezucht und teilt die Hunderassen in insgesamt 10 Gruppen ein:
- FCI Gruppe: In der ersten Gruppe finden wir Hütehunde und Treibhunde, wie zum Beispiel den Border Collie oder den Australian Shepherd.
- FCI Gruppe: In der zweiten Gruppe tummeln sich die Pinscher- und Schnauzer-Rassen, zu denen unter anderem der Dobermann und der Zwergschnauzer gehören.
- FCI Gruppe: Die dritte Gruppe beinhaltet die Terrier-Rassen, wie den Jack Russell Terrier oder den West Highland White Terrier.
- FCI Gruppe: In der vierten Gruppe finden wir Dachshunde.
- FCI Gruppe: In der fünften Gruppe sind vor allem nordische Hunderassen wie Husky oder Malamute vertreten.
- FCI Gruppe: Die sechste Gruppe umfasst Laufhunde und Schweißhunde wie beispielsweise den Beagle oder den Basset Hound.
- FCI Gruppe: Die siebte Gruppe beinhaltet Vorstehhunde und Retriever, darunter auch beliebte Rassen wie Golden Retriever oder Labrador Retriever.
- FCI Gruppe: In der achten Gruppe finden wir Apportier- und Wasserhunde sowie Stöberhunde wie zum Beispiel den Irish Water Spaniel.
- FCI Gruppe: Die neunte Gruppe umfasst Gesellschafts- und Begleithunde wie Pudel oder Chihuahua.
- FCI Gruppe: In der zehnten Gruppe sind die Windhunde vertreten.
Gibt es auch Hunde ohne Rasse?
Derzeit werden insgesamt 367 Rassen vom FCI anerkannt. Es gibt allerdings auch Hunderassen, die nicht vom FCI anerkannt werden. Dazu zählen zum Beispiel der Alopekis, der Kokoni und der Altdeutsche Schäferhund. Zudem gibt es auch Hunde, die keiner offiziellen Rasse angehören. Dazu gehören Mischlingshunde, Hybridhunde und Kreuzungen aus verschiedenen Rassehunden.
Wie viele Hunderassen gibt es?
Es gibt weltweit über 1000 Hunderassen. Dazu gehören auch Designer Dogs und Hybridhunde, wie der Doodle, Mischlingshunde und Kreuzungen aus verschiedenen Rassen. Vom FCI als offizielle Hunderasse anerkannt, sind davon allerdings nur 367 (stand 2022). Dabei hat jede Hunderasse ihre eigenen Eigenschaften, Merkmale und Wünsche. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, bevor man sich für eine Hunderasse entscheidet.
Die beliebtesten Hunderassen
Es gibt einige Hunderassen, die in Deutschland besonders beliebt und verbreitet sind. Labrador Retriever zum Beispiel ist die meistverkaufte Hunderasse – und das aus gutem Grund. Mit ihrer freundlichen und gutmütigen Art machen sie perfekte Familienhunde. Andere beliebte Hunderassen, wie der Golden Retriever oder der Deutsche Schäferhund, sind ebenfalls bekannt für ihre Familienfreundlichkeit und Loyalität. Zu den Top 10 der beliebtesten Hunderassen gehören:
- Französische Bulldogge
- Labrador
- Chihuahua
- Australian Shepherd
- Rottweiler
- Border Collie
- Golden Retriever
- Rhodesian Ridgeback
- Mops
- Berner Sennenhund
Wie finde ich die passende Hunderasse?
Du möchtest dir einen Hund anschaffen, weißt aber noch nicht, welche Rasse am besten zu dir passt? Das ist kein Problem! Zunächst solltest du dir überlegen, was du von deinem zukünftigen Begleiter erwartest. Suchst du einen sportlichen Partner für lange Wanderungen oder lieber einen gemütlichen Kuschelhund? Möchtest du einen Familienhund oder einen treuen Begleiter nur für dich allein? Möchtest du einen Rassehund Welpen vom Züchter kaufen oder einen Hund aus dem Tierheim oder dem Tierschutz aufnehmen? Unsere Rasseportraits beleuchten jede Hunderasse komplett und gibt dir einen Überblick über die Geschichte, das Temperament, die Pflegebedürfnisse und die Erziehung jeder Hunderasse. Auf Bildern werden dir die einzelnen Rassen präsentiert, sodass du auch schon auf den ersten Blick erkennen kannst, wie die Hunde aussehen.
Worauf sollte ich bei der Hundeauswahl achten?
Die Rasse deines Hundes bestimmt seine Erscheinung, den Charakter und die speziellen Anforderungen an die Haltung. Vor der Anschaffung eines Hundes solltest du dich daher ausführlich über die unterschiedlichen Hunderassen informieren. Achte bei der Auswahl einer Hunderasse vor allem darauf, welcher Charakter zu dir passen würde. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel wie viel Zeit du hast, ob du eine Familie mit Kindern hast, ob du ein ruhiger oder aktiver Mensch bist.
Habe ich genug Zeit für einen Hund?
Wenn du dir einen Welpen kaufen möchtest oder einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz bei dir aufnehmen möchtest, benötigst du Zeit. Überlege dir gut, ob du genug Zeit aufbringen kannst, um dein neues Tier in deinem Zuhause einzugewöhnen. Welpen sind wie kleine Babys und erkunden tapsig die Welt, müssen zudem auch noch stubenrein werden und regelmäßig eine Welpen Schule besuchen. Einem Hund aus dem Tierschutz musst du wahrscheinlich eine extra Portion Liebe schenken und sein Vertrauen gewinnen. Und wenn dein Hund erstmal eingewöhnt ist, benötigt er jeden Tag Auslauf in Form von ausgedehnten Spaziergängen und ein bisschen Spielzeit oder Training.
Ist meine Wohnung für einen Hund geeignet?
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl der passenden Hunderasse ist deine Wohnsituation. Lebst du zum Beispiel in einer kleinen Wohnung ohne Garten, solltest du eher eine kleine bis mittelgroße Rasse wählen, die sich auch in engen Räumen wohl fühlt. Wohnst du dagegen in einem großen Haus und eher ländlich und bringst außerdem viel Zeit für deinen neuen Freund mit, kannst du dich guten Gewissens für eine größeren Hund oder sogar direkt zwei Hunde entscheiden. Verschaffe dir am besten vorab einen Überblick, wie viel Auslauf die Rasse deiner Wahl benötigt.
Pflege und Gesundheit
Achte bei der Hundeauswahl auch auf die Gesundheit und Pflege der Rasse. Gibt es bei der Hunderasse deiner Wahl rassetypische Krankheiten? Vielen Beschwerden kann man mit ausreichend Bewegung und einer guten und artgerechten Fütterung entgegenwirken. Hat der Hund kurzes oder langes Fell? Langhaarige Hunde müssen öfter gewaschen und gebürstet werden. Zudem müssen sie ab und zu zum Hundefriseur. Aber auch Hunderassen mit kurzem Fell verlieren während des Fellwechsels Haare, die in Haus und Wohnung ein bisschen extra Putzarbeit erfordern.
Nimm dir auf jeden Fall ausreichend Zeit bei der Wahl deines neuen Familienmitglieds und lass dich nicht von optischen Merkmalen auf Bildern blenden. Wichtig ist vor allem, dass ihr euch gut versteht, viel Zeit miteinander verbringen könnt und glücklich miteinander seid!