Chinchillas stammen ursprünglich aus Südamerika, wo sie in den Anden heimisch sind. In der freien Wildbahn sind sie selten geworden, doch als Haustiere sind die Nagetiere mit dem flauschigen Fell und den großen Augen weit verbreitet. Die Haltung der niedlichen Kleintiere ist allerdings anspruchsvoll. Wenn du darüber nachdenkst, dir Chinchillas anzuschaffen, kannst du dich hier rund um die artgerechte Haltung der kleinen Fellkugeln informieren.

Chinchillas als Haustiere

Chinchillas sind anspruchsvolle Haustiere, die keinesfalls als Kuscheltiere für Kinder geeignet sind. Die niedlichen Nager werden zwar manchmal zahm, mögen aber den Körperkontakt zu Menschen nicht gerne. Dafür macht es umso mehr Spaß, die agilen Fellnasen in ihrem täglichen Treiben zu beobachten. Chinchillas sind ähnlich wie Meerschweinchen und Mäuse sehr gesellige Tiere, die mindestens zu zweit gehalten werden wollen. Als Chinchilla Käfig eignet sich beispielsweise eine Vogelvoliere, da die munteren Tiere vor allem Platz in die Höhe benötigen. Chinchillas werden erst am späten Abend aktiv. Dann brauchen sie mehrere Stunden Freilauf, damit ihnen nicht langweilig wird.

Das perfekte Chinchilla-Heim

Neben der ausreichenden Größe gibt es bei der Einrichtung des Chinchillakäfigs noch weitere Punkte zu beachten. Essentiell für das Chinchillaheim sind Sitzbretter und Äste, denn die putzigen Nager klettern für ihr Leben gern und lieben erhöhte Plattformen. Außerdem benötigen die kleinen Tiere ein Sandbad mit Chinchillasand, Schlafhäuschen zum Verstecken und Spielmöglichkeiten. Auch der Standort des Chinchilla Stalls sollte gut gewählt sein: der Käfig darf weder in der direkten Sonne noch in Zugluft stehen. Achte auch darauf, dass Katzen und andere Haustiere keinen Zugang zu den Nagern haben.