Hund und Katze aneinander gewöhnen

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Hund und Katze aneinander gewöhnen

Trotz der Vorurteile und Klischees können Hund und Katze gute Freunde werden und friedlich unter einem Dach zusammenleben. Damit es aber zu diesem Zustand kommt, musst du die beiden zusammenführen und miteinander bekannt machen. Wie das am besten gelingt, erfährst du hier.

Generelles zur Zusammenführung

Wenn es auf beiden Seiten bisher keine unangenehmen Erfahrungen mit der anderen Rasse gab, ist das die beste Voraussetzung für das Zusammenführen. Wichtig ist, dass du als Halter vorher einen genauen Plan festlegst. Mach dir klar bist, wie du den Neueinzug und die ersten Begegnungen durchführen willst. Problematisch kann zuerst vor allem die unterschiedliche Körpersprache sein. Mit langsamer Gewöhnung kann man aber auch dieses Hindernis überwinden. Am einfachsten gelingt das Ganze übrigens, wenn beide bereits als Jungtiere zueinander kommen. Wichtig ist, dass der Hund die Katze als Rudelmitglied und nicht als potentielle Beute ansieht. Es ist übrigens einfacher, eine Katze in einen Hundehaushalt zu integrieren als andersrum. Hunde sind Rudeltiere und nehmen die Katze deshalb in der Regel besser auf.

Die Vorbereitungen

Wichtig ist, dass der Neuzugang - egal ob Hund oder Katze - zum Charakter des bereits anwesenden Tieres passt. Ein Katzenwelpe oder eine Jungkatze sollte man mit einem Welpen oder Junghund „verkuppeln“, damit keine der beiden Seiten unterdrückt wird. Ist der Hund allerdings bereits ausgewachsen, sollte die Katze mindestens 4 Monate alt sein. Ist der Hund besonders lebhaft, sollte die Katze zudem eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein besitzen und nicht zu scheu oder gar ängstlich sein. Ältere Tiere passen am besten zu ruhigen oder ebenso alten Neuzugängen.

Bevor der Neuzugang einzieht, sollte man den Geruch des Tieres dem „alteingesessenen Tier“ bereits auf einer Decke zugänglich machen. Damit kann das Tier sich bereits an den Geruch gewöhnen. Bringt man einen Hund in einen Katzenhaushalt ist es zudem wichtig, dass sich die Katze an das Bellgeräusch gewöhnen kann. Dazu Aufnahmen von Hundegebell zuerst leise vorspielen, später kann man die Lautstärke langsam steigern.

Außerdem muss man die Wohnung anpassen. Die Futterstellen sollten getrennt sein, damit kein Futterneid entsteht. Am besten die Futterstelle der Katze auf eine erhöhte Stelle verlegen. Wenn das eine Umstellung für die Katze ist, sollte man diese Umgewöhnung langsam vornehmen, damit das nicht als zusätzlicher Stressfaktor zählt. Ebenso wie die Futterstelle muss das Katzenklo für den Hund tabu sein. Hunde neigen dazu, Katzenkot zu fressen und die Katze kann auf eine solche Störung ihrer Privatsphäre mit Unsauberkeit reagieren.

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Während der ersten Tage muss zusätzlich eine räumliche Trennung bestehen, du solltest also einen Raum für den Neuankömmling vorbereiten. Hier kann er sich die ersten Tage aufhalten und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Parallel dazu können sich beide an den Geruch des anderen gewöhnen, ohne sich direkt zu begegnen.

Die erste Begegnung

Nun ist es soweit, die erste Begegnung steht an. Im Prinzip läuft das Verfahren gleich ab. Unabhängig davon, ob ein Hund zur Katze oder eine Katze zum Hund dazu kommt. Um die Formulierung einfacher zu machen, wollen wir hier den Neueinzug einer Katze in einen Hundehaushalt beschreiben.

Während die Katze also bereits für einige Tage in dem isolierten Raum lebt, sollte man auf keinen Fall den Hund vernachlässigen. Sonst kann Eifersucht auftreten, die die Zusammenführung nur verkompliziert. Zusätzlich sollte die Katze bereits – wenn der Hund abwesend ist – Streifzüge in der Wohnung unternommen haben und sich ein wenig auskennen.

Die Zusammenführung sollte auf jeden Fall mit zwei Personen durchgeführt werden. Das vereinfacht das Ganze enorm. Es sollte eine stressfreie Atmosphäre herrschen, die nicht durch lästige Geräusche gestört ist. Zusätzlich sollten beide Tiere vorher gefressen haben, dann sind sie prinzipiell „satt und zufriedener“. Man selber fungiert bei der Begegnung als Moderator, ganz entspannt und ruhig. Deine Emotionen übertragen sich auf die Tiere, also nicht nervös oder ängstlich sein!

Wichtig ist, dass du geduldig bist und Einfühlungsvermögen beweist. Man muss sich dabei bewusst sein, dass die Gewöhnung anstrengend und auch aufwändig sein kann. Rückschläge sind normal und die Tiere bestimmen immer die Zeit der Eingewöhnungsphase. Deshalb Scheinattacken nicht dramatisieren, aber klar kommunizieren, dass ein solches Verhalten nicht erwünscht ist. Zusätzliche Leckerchen lockern die Situation auf und machen das Ganze zu einem positiven Erlebnis.

Wenn man den Raum für das Zusammentreffen ausgewählt hat, sollte man den Hund anleinen oder festhalten. Es darf auf keinem Fall zu einer Jagd kommen, da das die Arbeit um ein Vielfaches erschwert. Es hilft, wenn der Hund vorher ordentlich ausgelastet wurde.

Nun lässt du die Katze in den Raum. Sie bestimmt den Abstand zum Hund selber! Ihn zu sehen und „aus der Ferne“ zu riechen reicht für die erste Begegnung völlig aus. Man sollte sie nicht in eine Transportbox packen, denn dort hat sie keine Fluchtmöglichkeit. Reagiert der Hund mit Bellen oder Zerren, sollte man versuchen, ihn abzulenken. Beruhigt er sich, ausgiebig loben. Wird es nicht besser, die Begegnung erst mal abbrechen. Das sollte auch passieren, wenn sich eins der Tiere zu ängstlich zeigt.

Ein erhöhter Aussichtspunkt ist übrigens förderlich, da die Katze hier in Sicherheit ist und ruhig beobachten kann. Während sich die Vierbeiner anfreunden, sollte sich je eine Person einem Tier zuwenden, es streicheln, beruhigend mit ihm reden und positives Verhalten mit Leckerchen bestärken. Wenn alles gut läuft, solltest du die Begegnung nach ein paar Minuten beenden. Beide Tiere danach noch mal ausgiebig loben und mit ihnen spielen oder rausgehen.

Wichtig: Die Katze sollte stets die Möglichkeit haben, den Raum wieder zu verlassen.

 

Weiterüben

Diese Art von Kontakt so lange praktizieren, bis keine starken Emotionen oder Abwehrreaktionen zu erkennen sind. Achte darauf, dass du die Tiere nicht überforderst. Du als Besitzer merkst am besten, wann du die Leine beim Hund weglassen kannst und die „freie“ Begegnung an der Reihe ist. Bei diesen Begegnungen sollte man zwar aufmerksam sein, aber normale Alltagstätigkeiten weiterführen. Die Tiere merken so, dass der Kontakt etwas Normales ist. Parallel sollte man immer den normalen Tagesablauf beibehalten, das gibt zusätzlich Sicherheit.

 

 

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Petra sagt:

    Hallo, ich bin mit meinem mittelgroßen Mischling in eine neue Wohnung mit einem kleinen Garten gezogen. Zuerst war alles ok. Doch seit drei Wochen schleicht besonders wenn es dunkel ist eine Katze im Garten herum. Das macht den Hund verrückt, er riecht und sieht sie und rennt bellend im Garten herum und kriegt sich kaum ein. Er ist ein ehemaliger Straßenhund und da ist auch nix zu machen. Er hasst Katzen. Gibt es eime wirkungsvolle Methode, die Katze aus dem Garten fernzuhalten? Bei Regen hilft dieses Minzöl auch nicht sonderlich und diese stinkende Pflanze ist auch nur für den Sommer. Auf jeden Fall wird mein Hund immer unruhiger, weil er weiss, dass die Katze dort ist. VieleGrüße und vielen Dank. Petra

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Petra,

      wir können die als Alternative noch „Katzengranulat“ anbieten. Das hat einen Knoblauchgeruch, der Katzen ebenfalls fern hält. Du kannst auch direkt Knoblauch und Zwiebeln in den Beeten verteilen. Allerdings müssen Knoblauch und Zwiebeln immer wieder neu ausgestreut werden. Eventuell wäre auch eine Teichabwehr etwas für dich. Diese stößt einen Alarmton aus, wenn sich eine Katze nähert.

      Liebe Grüße
      dein ZooRoyal Team

  2. Ralf sagt:

    Hallo,

    Zu dem Thema Hund und Katze haben wir hier ein Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=NTh6anIip38

    „Böser Kampfhund“ mit Babykätzchen

    Grüße

  3. Mario sagt:

    Hallo

    Habe ne 4 jahre alte Katze und ein 2 Jahren alten Hund der Hund ist ganz entspannt aber die Katze knurrt und faucht ihn nur an er ist an der Leine aber sie wird aggressiv zum Hund soll man es trotzdem weiter ausprobieren oder her lassen…

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Mario,

      wir würden dir empfehlen, es mit den im Beitrag erklärten Schritte zu versuchen. Wenn du deiner Katze klar machst, dass dein Hund ein Freund und kein Feind ist, kann das auf jeden Fall klappen. 🙂

      Liebe Grüße
      dein ZooRoyal Team

  4. Samira sagt:

    Hallo
    Ich habe zwei ca 8 jährige katzen die beide noch keine schlechten Erfahrugen mit einem Hund gemacht haben. Wir haben einen Hund aus Rumänien adoptiert der lt Verein mit Katzen zurecht kommen sollte. Die Hündin ist jetzt etwa 10 monate alt.
    Meine Katzen sind scheu dem neuen Mitbewohner gegenüber
    Ich habe ein türschutzgitter angebracht dass die Katze das Schlafzimmer als Rückzug hat aber trotzdem den hund schon einmal sehen kann
    Nach drei Tagen trauen sie sich jetzt schon aus dem Schlafzimmer von alleine
    Allerdings knurrt der Hund wenn die katze sich zum gucken nähert
    Habt ihr eine Idee wie ich die drei sozialisieren kann
    Gruss

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Samira,

      das klingt doch schon ganz gut! Dass dein Hund noch etwas misstrauisch ist, ist ganz normal. Versuche noch ein paar Mal, die drei durch das Gitter einander anzunähern, dann sollte es bald mit der Vergesellschaftung klappen!

      Liebe Grüße
      dein ZooRoyal Team

  5. Katrin sagt:

    Hallo,
    Wir haben eine Katze die 7 Jahre alt ist. Ihre vorherigen Erfahrungen mit Hunden war nicht gut, da wir in unSeren alten Wohnung einen Nachbarshund hatten, der sie immer angebellt hat. Nun wollen wir einen Hund aus einer Organisation aufnehmen wo allerdings vorausgesetzt wird, dass die Katze mit Hunden klar kommt. Dort war die Aussage wir sollten es mAl mit einem anderen Hund von Bekannten der zu Besuch kommt ausprobieren…
    Was meinen Sie dazu?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Katrin,

      das ist eine gute Idee! So lernt die Katze, dass Hunde auch Freunde sein können und ist bestimmt entspannter, wenn dann ein neuer Vierbeiner bei euch einzieht. 🙂

      Liebe Grüße
      dein ZooRoyal Team

  6. Lisa.D. sagt:

    Hallo, ich hätte da auch eine Frage.

    Ich hab eine 4 monatige Katze, die sehr eifersüchtig und anhänglich ist. Sie wohnt jetzt seit 2 Monaten bei uns und bisher lief alles bestens.
    Gestern haben wir zur Not einen 1 jährigen Schäferhund-Akita Mischling zu uns aufgenommen. Er lebte vorher in einer 1 Raum Wohnung und wurde nicht recht gut erzogen. Klar, ist er noch etwas wild, aber trotz allem ist er total lieb. Er ist auch an Katzen gewöhnt gewesen. Nun haben wir die beiden gestern Abend mit viel Geduld zusammengeführt. Unsere Katze hat sich sehr langsam rangetastet und jetzt laufen beide in der Wohnung rum. Meine Katze ist wie immer, sie liegt auf ihren Plätzen und verhält sich sonst normal. Nur starrt sie den Hund die ganze Zeit an und knurrt extrem. Er traut sich nicht an ihr vorbeizugehen, allgemein ist es ihm unangenehm im selben Raum zu liegen. Sie beschnüffelt ihn, doch kaum schaut er sie an, faucht und knurrt sie. Und wie gesagt, er traut sich nicht an ihr vorbeizugehen. Total schlimm. Was mache ich jetzt? Ist das normal? Legt sich das? Ist sie Zusammengeführung geglückt? Kann ich die beiden alleine lassen?

    Ich würde mich über eine Antwort riesig freuen.
    Danke.

    Liebe Grüße.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Lisa,

      in der Anfangszeit ist das ganz normal. Solange deine Katze ihn nicht angreift, besteht kein Grund zur Sorge. Die beiden so alleine zu lassen, würden wir dir allerdings noch nicht raten.

      Liebe Grüße,
      Dein ZooRoyal Team

  7. Isabell sagt:

    Hallo,

    wir stehen momentan vor einen großen Problem. Unsere „Nachbarn“, einen Einödhof weiter, sind am 31.12.2016 ausgezogen. Leider haben sie nie etwas gegen ihre verwilderte Katzenplage getan. Da haben sich wahllos Katzen vermehrt. Die sitzen nun alleine auf dem Hof. 7 Stück sind es. Sie sind alle aus diesem Jahr. Manchen sind etwas größer, manche etwas kleiner. Sie kommen zum Füttern. Vor lauter Hunger kommen sie auch gleich zum Futter auch wenn ich noch da stehe. Anfassen traue ich mich sie aber nicht.

    3 haben wir bereits im Tierheim abgegeben. Doch das Tierheim ist voll. Wir finden keine Möglichkeit, wo wir die anderen 4 unterbringen können. Kein Tierheim nimmt sie und niemand möchte solche Fundkatzen die nicht stubenrein sind.
    Daher würde ich gerne eine aufnehmen. Allerdings habe ich 2 Pudel, eine 4-jährige Toypudelhündin und einen 4-jährigen Kleinpudelrüden.

    Die Hündin ist mit Katzen aufgewachsen, da ich damals welche mit der Hand aufgezogen habe. Sie spielt auch mit diesen. Allerdings kann sie im Alltag schwer unterscheiden welche Katze mit ihr spielen möchte und welche nicht. Sie geht davon aus, dass die alle so spielfreudig sind wie meine Handaufzuchten. Der Pudelrüde kennt keine Katzen, draußen jagt er sie allerdings wenn man ihn lässt.

    Ich stehe nun aber vor dem Problem: entweder eine Katze aufnehmen oder sie jetzt im Winter sterben zu lassen, da sie recht unterernährt sind. Auf dem Hof können sie auch nicht bleiben, da rückt in den nächsten Wochen eine Baufirma an und wird einige Gebäude abreisen.

    Ich habe eine 2-Zimmer-Wohnung mit 70 qm. Wohnzimmer, Flur, Schlafzimmer und ein Bad und eine Küche ohne Fenster.

    Besteht bei dieser Konstellation Hoffnung, dass das ein gutes Ende nimmt? Ich würde mir für die Katze auch einen Platz mit Freigang wünschen. Es muss also nicht unbedingt eine Endlösung sein. Allerdings ist die Bleibe bei mir momentan ihre einzige Möglichkeit.

    Wie würde denn hier eine Vergesellschaftung aussehen? Ich würde 2 große Kratzbäume aufstellen bis zur Decke hoch. Da kommen die Hunde in keinster Weise dran. Allerdings ist die Katze wahrscheinlich nun nicht wirklich selbstbewusst gegenüber Hunden, da sie auch nicht menschenbezogen ist.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Isabell,

      erst einmal finden wir es toll, dass du dich um die Katze kümmern möchtest! ♥
      Am besten gehst du so vor, wie in unserem Beitrag beschrieben. Halte die Katze für ein paar Tage in einem separaten Zimmer. Besorge dir ein Trenngitter, das du zwischen die Türe stecken kannst, um nach ein paar Tagen mit der Vergesellschaftung zu beginnen. Lass die deine drei Fellnasen sich ganz behutsam kennen lernen und zeige Ihnen, dass sie Freunde und keine Bedrohung sind. Klappt dies gut, kannst du nach ein paar Versuchen die Katze aus dem Zimmer lassen.

      Liebe Grüße und viel Erfolg
      dein ZooRoyal Team

  8. Sonja Zeiske sagt:

    Hallo liebes Team,

    Wir haben eine Mischlinghündin 3,5 Jahre (Abgabetier) aus dem Tierheim aufgenommen. Sie sagten das sie sehr ängstlich seih gegenüber Fremden, kann ich absolut nicht bestätigen.
    Da wir einen Kater 8 Jahre (Fundtier) sehr ängstlich haben und ich gerne eine Annäherung möchte, können Sie mir einen oder anderen Tipp geben!!!
    Leider war das Tierheim diesbezüglich nicht hilfreich.
    Da wir in einem Einfamilienhaus leben und das auf mehreren Etagen konnte der Kater sich zurück ziehen. Mein Versuch wäre es die Hündin im Haus anbinden Sodas der Kater erstmal sich überhaupt traut von den oberen Etagen runterzukommen.
    Was kann ich noch tun?
    Um Hilfe wäre ich sehr dankbar ❤️
    Liebe Grüße
    Sonja Z.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sonja,

      am besten versuchst du erst einmal, die beiden an den Geruch des jeweils anderen Tieres zu gewöhnen, z. B. mit einer benutzten Decke oder einem Bettchen. Bei den ersten Begegnungen sollte der Hund auf jeden Fall angeleint sein, damit er die Katze nicht durch den Raum jagen kann. Zuerst sollten sich die beiden immer nur für ein paar Minuten sehen und nach dem Aufeinandertreffen (ohne Zwischenfälle) sollten beide gelobt werden. Die Treffen sollten danach immer länger werden, bis die beiden sich aneinander gewöhnt haben.

      Liebe Grüße,
      Dein ZooRoyal Team

  9. BonnieBennett sagt:

    Ich habe eine Frage zum Thema Hunde und Katzen, zu der ich kein passendes Forum gefunden habe, deshalb frage ich jetzt einfach mal hier:

    Ich habe zwei kastrierte Katzen (Kater und Kätzin). Die beiden sind schon fast 10 Jahre alt und waren bisher Wohnungskatzen – seit einigen Monaten dürfen die beiden aber nach draußen. Meine Kätzin verhält sich meiner Meinung nach normal (wenn fremde Menschen, Hunde oder Katzen kommen, dann kommt die Kätzin einfach schnell nach drinnen). Das macht der Kater eigentlich auch so – ABER es gibt einen bestimmten kleinen Hund – wenn dieser bei uns in der Nähe ist, möchte mein Kater diesen Hund fangen und rennt ihm hinterher. Ich bin mir nicht sicher, ob er nur spielen möchte oder er diesen tatsächlich jagen will – da beide etwa gleich groß sind, glaube ich, er möchte nur raufen (so wie er mit der Kätzin raufen will, wobei sie solche rabiaten Spiele ablehnt und lieber mit Spielzeug spielt). Der Hund wird immer von seinem Besitzer begleitet – der Besitzer hat sich überhaupt nicht erschrocken und der Hund war auch nur neugierig.

    Meine Frage: Soll ich ein Zusammentreffen der beiden weiterhin unterbinden (indem ich einfach NEIN rufe – dann kommt der Kater nämlich sofort zurück) oder soll ich einfach mal abwarten was passiert und hoffen, dass die beiden Freunde werden und spielen können? Stellt es für den Kater eine Gefahr dar, wenn er Hunde als Freunde begreift (es gibt ja auch größere, für ihn vielleicht gefährliche Hunde) oder kann der Kater dauerhaft unterscheiden, dass er nicht allen Hunden trauen kann, obwohl er einen einzelnen Hundefreund hat?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Bonnie,

      einer Freundschaft der beiden steht unserer Meinung nach nichts im Wege. Wenn beide neugierig auf einander sind, lass sie sich auch jeden Fall einmal kennen lernen! Dein Kater wird auch merken, wenn er einem anderen Hund begegnet, der nicht so freundlich oder neugierig gesinnt ist, wie der kleine Hund. Dann wird er schon ganz von selbst das Weite suchen, da sind wir uns sehr sicher. 🙂

      Liebe Grüße,
      Dein ZooRoyal Team

  10. Janine sagt:

    Guten Abend,

    Ich habe eine kleine Frage, unszwar oh überlege mir einen Hundewelpen zu holen, habe aber sichtlich bedenken wegen meinen Kater. Ich habe den 8 jährigen Kater aus dem Tierheim. Ich weiss, dass er weder Kontakt zu Hunden noch zu anderen Tieren hatte, jedoch hat er „agressiv“ auf andere Katzen gewirkt (Knurren, Fauchen, Kämpfen). Nun weiss ich nicht so genau, ob es wirklich ratsam wäre einen Welpen zu holen.
    Sollte ich es tun oder mir lieber diese Idee aus dem Kopf schlagen?

    1. ZooRoyal sagt:

      Halle Janine,

      grundsätzlich würden wir dir nicht dazu raten, einen Welpen zu holen, wenn du schon eine erwachsene Katze hast. Die Unterschiede im Verhalten und vor allem im Spielverhalten sind sehr groß, sodass ein freundlicher Spielversuch des Welpen schnell von deiner Katze als Angriff verstanden werden kann. Wir würden dir eher vorschlagen, einen ca. gleich alten Hunde zu adoptieren, dann kann das Zusammenleben durchaus funktionieren. 🙂

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  11. Dirk sagt:

    Hallo, haben heute eine Maine Coon Katze (15 Wochen) gekauft und haben einen 9 Jahre alten Shitzu der wie verrückt auf die kleine will um sie zu begrüßen. Sie knurrt und faucht wie eine wilde. Unser Kater (3 Jahre alt) macht im Moment einen großen Bogen um die kleine. Zwar faucht und knurrt er auch aber das legt sich so langsam. Haben den Hund an der Leine im Moment, aber sie beruhigt sich allmählich, aber wenn die Leine ab ist dann stürmt sie sofort auf die kleine Katze zu und dann faucht und knurrt die Miez.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Dirk,

      ihr solltet die beiden ganz langsam und so wie im Beitrag beschrieben aneinander gewöhnen. Katzen und Hunde können sehr unterschiedlich sein, weshalb eine langsame Eingewöhnung sehr ratsam ist.
      Ein weiterer Punkt, den wir dir ans Herz legen möchten: adoptiere bitte einen gleichaltrigen Partner für dein Kätzchen. Besonders Kitten sind auf die Gesellschaft gleichaltriger Artgenossen angewiesen, besonders wenn es im Haushalt ebenfalls einen Hund gibt. Daher bitten wir dich intensiv über die Anschaffung einer zweiten Katze nachzudenken. 🙂

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  12. Elisabeth Fendt sagt:

    Hallo ich habe eine 2jährige Katze(3,5kg) und gestern kam ein 1jähriger Chihuahua(2.4kg) dazu. Der Chi ist an Katzen gewöhnt aber die Katze hat gestern nur gekurrt als sie ihn sah, heute ist sie schon ruhiger. Aber als der Chi auf dem Sofa schlief sprang sie hoch und es sah so aus als würde sie den Chi sls Beute ansehen. Als er aufwachte knurrte sie wieder und ging.
    Kann dies sein das sie in ihm ein Beutetier sieht? Wenn ja was kann ich tun?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Elisabeth,

      wir würden dir auf jeden Fall empfehlen, die beiden ganz langsam an einander zu gewöhnen. Am besten hältst du dich dabei an die Vorgehensweise, die wir in unserem Beitrag beschrieben haben. So sollte einem späteren ruhigen Zusammenleben nichts im Wege stehen. 🙂

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  13. Heike Klinkhammer sagt:

    Hallo
    Mich würde interessieren ob Katzen auch ohne vorher zu fauchen also ohne Zeichen einen Hund angreifen ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Heike,

      in der Regel zeigen Katzen es, wenn sie sehr gereizt sind. Sie legen dann zum Beispiel die Ohren an oder zucken mit dem Schwanz. Auch das Fauchen ist natürlich ein Anzeichen für Gereiztheit.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  14. Jacky sagt:

    Hallo!
    Ich hab auch ein katzen + hunde debakel und hoff ihr könnt mir weiterhelfen.
    Ich hab 2 total liebe katzen mädls, eine davon ist etwas schüchterner als die 2. Sie sind nun 2 jahre alt und halte die beiden als wohnungskatzen.
    Nun haben wir seit ca. 2 wochen eine hündin mit 17 wochen adoptiert.
    Wir haben auch versucht die 3 langsam aneinander zu gewöhnen und die katzen sind auch schon etwas zutraulicher und verstecken sich nicht mehr. Nur ist es momentan so dass die hündin gerne schon spielen mag, nur wenn sie den katzen zu nahe kommt, beginnen die zu pfauchen und dann wird lautstark zurück gebellt. Andersrum sind die katzen auch entspannt wenn ich sie streichle und sie von der hündin nicht beachtet werden.
    Oder wenn sie schläft, spazieren die 2 auch ganz locker durch die wohnung.
    Aber sobald die kleine die 2 im „visier“ hat, ist es aus mit der gemütlichkeit.
    Würde mich über ratschläge/ tipps sehr freuen, was ich tun kann das alle 3 miteinander zurecht kommen!! Lg

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Jacky,

      2 Wochen ist natürlich noch nicht sehr lange, die drei befinden sich noch mitten in der Kennenlernphase. Da ist ein Knurren hier und ein Fauchen da nichts Ungewöhnliches. 🙂
      Für ein entspanntes Zusammenleben können wir dir aber auch die Feliway Verdampfer empfehlen, schau doch mal hier vorbei: https://www.zooroyal.de/marken/feliway/

      Liebe Grüße,
      Dein ZooRoyal Team

  15. Sonja sagt:

    Hallo. Wir haben eine 8 jährige jack russel terrier Hündin die sehr aufgedreht ist. Seit ein paar tagen haben wir eine kleine Katze. Das erste Zusammenführen der beiden klappte recht gut. Die Katze hatte anfangs sehr grosse Angst, inzwischen geht sie sehr zielstrebig auf die Hündin zu. Das Problem ist die Hündin. Sie ist bei den Begegnungen angeleint da sie sehr wild ist. Ich denke sie würde der Katze nichts machen aber da sie sehr schnell auf die Katze zulaufen würde um sie zu beschnüffeln reagiert die Katze immer mit Flucht .
    Wenn ich merke dass die Hündin bei der begebnung sehr aufgeregt wird, lenke ich sie mit leckerlies ab. Obwohl sie sehr verfressen ist, nimmt sie in den Momenten kein Futter an. Vor lauter Aufregung zittert und jammert sie. Was können wir tun ?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Sonja,

      dass die beiden sich noch nicht so richtig gut verstehen ist kein Wunder – die kleine Katze ist ja erst seit ein paar Tagen bei euch. Gib deinen beiden Fellnasen noch ein bisschen mehr Zeit sich an einander und an die neue Situation zu gewöhnen. Halte dich am besten einfach an die von uns im Beitrag beschriebene Vorgehensweise und bleibe geduldig. Deine Tiere entscheiden am Ende selbst, wie lange die Eingewöhungsphase dauert.

      Viel Glück und liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

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