Dürfen Hunde Paprika essen?
Paprika ist nicht nur lecker, sondern auch gesund und voller guter Nährstoffe - zumindest für uns Menschen. Doch wenn dein Hund sich in der Küche aufhält, solltest du die Nachtschattengewächse lieber außer Reichweite platzieren, denn Paprika ist für Hunde ungeeignet. Wir klären im Folgenden die Frage "dürfen Hunde Paprika essen?" und verraten dir, welche Sorte und in welcher Form Paprika für deinen Hund okay ist und was du tun solltest, wenn dein Hund doch mal Paprika gegessen hat.
Nährwerte von Paprika
Paprika ist nicht nur lecker, sondern auch super gesund für uns Menschen. Die verschiedenen Farben von Paprika - ob rot, gelb, orange oder grün - haben jeweils unterschiedliche Nährwerte und Inhaltsstoffe. Rote Paprika enthält zum Beispiel viel Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt und die Zellen vor freien Radikalen schützt. Gelbe Paprika hingegen punktet mit einem hohen Gehalt an Vitamin A, das wichtig für unsere Augen und Haut ist. Orange Paprika enthält viel Beta-Carotin, das unser Körper in Vitamin A umwandelt und ebenfalls gut für die Augen ist. Grüne Paprika hat einen höheren Gehalt an Ballaststoffen, die unsere Verdauung unterstützen und uns lange satt halten.
Zusätzlich zu den Vitaminen enthalten Paprikaschoten auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen. Diese Mineralstoffe sind essenziell für unsere Muskelfunktion, den Elektrolythaushalt und die Bildung von roten Blutkörperchen. Paprika ist also nicht nur ein farbenfrohes Gemüse, sondern auch ein echter Power-Snack für unsere Gesundheit.
Dürfen Hunde Paprika essen?
Die Antwort lautet: Hunde sollten Paprika bestenfalls nicht essen. Für den Menschen ist Paprika ein wahres Superfood - für Hunde kann Paprika schnell zur Gefahr werden. Ist die Paprika reif und gekocht, können kleine Mengen für deinen Hund gut verträglich sein. Dennoch ist es sehr wichtig vorsichtig zu sein, die Menge zu kontrollieren und den Hund genau zu beobachten. Um auf Nummer Sicher zu gehen, lasse deinen Hund lieber nur kleine Mengen reife Paprika fressen oder verzichte ganz darauf.
Ist Paprika giftig für Hunde?
Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen, zu denen auch Tomaten, Kartoffeln und Auberginen zählen. Diese Pflanzen enthalten den Stoff Solanin, eine natürliche Abwehrsubstanz, die von den Pflanzen produziert wird, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Menschen können gewisse Mengen davon meist problemlos verdauen, aber für Hunde kann Solanin bereits in geringen Mengen gesundheitsschädlich sein. Vor allem in den grünen Teilen der Pflanzen, wie den Blättern und Stängeln, sowie in unreifen Früchten und im Strunk der Paprika ist ein hoher Gehalt an Solanin enthalten.
Beim Verzehr von Paprika kann Solanin bei Hunden zu Symptomen wie Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Durchfall, Unruhe, Zittern und in schweren Fällen sogar zu Atembeschwerden führen.
Welche Paprika Sorte dürfen Hunde nicht essen?
Je unreifer die Paprika ist, desto höher ist der Gehalt an Solanin. Grüne Paprika und gelbe Paprika sollte dein Hund also auf keinen Fall essen. Rote Paprika enthält weniger Solanin und ist somit weniger giftig für Hunde. Trotzdem solltest du darauf achten, dass dein Hund möglichst wenig oder gar keine Paprika frisst.
Absolut tabu für deinen Hund sind Chili und Peperoni. Diese der Paprika ähnlichen Gemüse enthalten zusätzlich zum Solanin noch Capsaicin, das für deinen Hund sehr gefährlich werden kann.
Dürfen Hunde gekochte Paprika essen?
Gekochte Paprika ist für den Hund verträglicher als rohe Paprika, da ein Teil des darin enthaltenen Solanins ins Kochwasser übergeht. Achte allerdings darauf, dass du vor dem Kochen alle Kerne und den Strunk entfernst und deinem Hund ausschließlich rote Paprika anbietest.
Mein Hund hat Paprika gefressen - was tun?
Wenn dein Hund eine kleine Menge gekochte rote Paprika gefressen hat, wird er sie in der Regel vertragen. Auch bei einem kleinen Stückchen roter Paprika im rohen Zustand, musst du dir eher weniger Sorgen machen und es wird wahrscheinlich nicht zu Problemen kommen. Trotzdem solltest du ihn eine Weile beobachten und darauf achten, ob er den Snack verträgt.
Anders sieht es aus, wenn dein Hund grüne oder gelbe Paprika gefressen hat. Hier kann es auch schon bei kleinen Mengen zu einer Vergiftung kommen. Beobachte deinen Hund genau und achte auf die Symptome einer Vergiftung. Solltest du eins oder mehrere der folgenden Symptome bemerken, kontaktiere einen Tierarzt und bringe deinen Hund in die Praxis.
Symptome für eine Vergiftung
- Erbrechen
- Durchfall
- Unruhe
- Hecheln
- Zittern
- Krämpfe
- Lähmungserscheinungen
- Fieber
- Atemnot
Wenn du dir sicher bist, dass dein Hund eine große Menge rohe grüne oder gelbe Paprika zu sich genommen hat, fahre sofort zum Tierarzt.
Alternative zu Paprika für Hunde
Gemüse und Obst können eine wunderbare Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein, solange du weißt, was er verträgt und was nicht. Grundsätzlich für Hunde geeignetes Gemüse sind zum Beispiel Karotten, Zucchini, Kürbis, Gurke, Äpfel, Erdbeeren und Heidelbeeren.
Jedes Gemüse sollte natürlich nur in einem für deinen Hund verträglichen Maß gefüttert werden. Taste dich langsam heran, probiere aus, was dein Hund gut verträgt und lasse dich im Zweifel immer von deinem Tierarzt beraten.
Verfasst von ZooRoyal Redaktion

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