Wie zeigt mein Hund Zuneigung? 12 Merkmale

Können Hunde lieben? Darüber sind sich nicht alle Menschen einig. Was wir aber mit Sicherheit sagen können, ist, dass Hunde Zuneigung empfinden. Doch wie zeigt mein Hund Zuneigung? Das ist nicht immer gleich auf den ersten Blick erkennbar. Hier sind einige Beispiele, wie Hunde zum Ausdruck bringen, dass dein Hund dich einfach dufte finden.

1. Nasenstupser

Stupst dein Hund dich manchmal mit der Nase an? Dann ist das mit Sicherheit ein Zeichen seiner Zuneigung. Sie tun das auch, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen, aber in den meisten Fällen heißt ein Nasenstupser übersetzt: „Hey, ich find’ dich toll!”

2. Anschmiegen

Schmiegt dein Hund sich an dich und stöhnt dabei auch leise? Das ist ein gutes Zeichen. Er sucht den Körperkontakt zu dir und sagt damit: “Ich mag dich und fühle mich wohl bei dir.”

3. Freudige Begrüßung

Kennst du das? Du warst nur eine Minute weg, kommst zurück in den Raum und dein Hund vollführt einen regelrechten Freudentanz, springt an dir hoch, wedelt aufgeregt mit dem Schwanz und fiepst dabei vielleicht noch? Er mag dich so sehr, dass er am liebsten immer bei dir sein will. Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn er länger als eine Minute alleine war.

4. Ablecken

Schon als Welpe erfährt der Hund durch seine Mutter Zuneigung und Pflege, indem er von ihr abgeleckt wird. Das gibt er natürlich gerne weiter. Gelernt ist gelernt. Wenn er dich also gerne abschleckt, dann ist das ein eindeutiger Liebesbeweis!

5. Körperkontakt

Hunde sind nicht unbedingt Riesenfans von Umarmungen, erst recht nicht von fremden Personen. Sucht er aber deine Nähe und genießt gemeinsame Kuscheleinheiten, dann weißt du, dass du für ihn etwas ganz Besonderes bist.

6. Blickkontakt

Du hast sicher schon mal gehört, dass Hunde nicht gerne Blickkontakt zu Menschen halten. Das stimmt auch. Schaut er dich jedoch lange und innig an und hält den Augenkontakt ungewöhnlich lange, dann weißt du, dass du nicht irgendein Mensch bist, sondern sein Mensch, dem er vertraut und dem er seine Zuneigung schenkt.

7. Schutzschild

Ob dein Hund dich zu seinem Lieblingsmenschen auserkoren hat, erkennst du unter anderem daran, dass er Schutz bei dir sucht, wenn ihn etwas ängstigt oder verunsichert. Sieht er sich mit einer potenziell unangenehmen oder gar gefährlichen Situation konfrontiert, sucht er deine Nähe oder stellt sich hinter dich, weil sich bei dir sicher fühlt. Ein Wahnsinnsvertrauensbeweis!

8. Leicht geöffnetes Maul

Wenn dein Hund in deiner Nähe schläft und sein Maul dabei leicht geöffnet ist, weißt du, dass er sich in totaler Entspannung befindet, und wo könnte man die sonst erfahren, wenn nicht bei seinem Menschen, den man liebt?

9. Auf dem Rücken liegen

Ich wette, auch du hast eine stattliche Sammlung von Fotos, auf denen dein Hund auf dem Rücken liegt. Es ist einfach so drollig und erfüllt uns mit Freude, wenn wir unseren Liebling in dieser Position sehen, denn er sagt uns damit: “Ich fühle mich sauwohl und sicher.” Auf dem Zuneigungsbarometer steht das ganz oben. Das gleiche gilt, wenn sich unsere Hunde in unserer Nähe auf dem Boden rollen und wälzen.

10. Kleidungsstücke verschleppen

Wir alle kennen das: Nach einem langen Tag ist der Weg zum Wäschekorb zu weit und unsere Socken, T-Shirts oder gar Unterwäsche landet schon mal auf dem Boden neben dem Bett. Am nächsten Morgen sind sie verschwunden und tauchen im Hundebett wieder auf. Wenn dein Hund sich dir nahe fühlt, möchte er am liebsten immer von deinem Geruch umgeben sein.
Wäscheklau = Liebesbeweis

11. Spielzeug teilen

Du kommst vom Einkaufen nach Hause und in dem Moment, in dem du durch die Tür kommst, schleppt deine Fellnase schon ihr liebstes Kuscheltier an und legt es dir vor die Füße. Freu’ dich, denn dein Hund teilt seine Sachen mit dir und sagt damit: “Was mein ist, ist auch dein.” Ein ganz klarer Beweis seiner Zuneigung!

12. Die Herde legt sich zusammen nieder

Nicht jeder mag es, wenn die Hunde mit im Bett schlafen, aber für die meisten ist es okay, wenn sie ihr Bettchen im gleichen Zimmer haben. Hunde möchten immer in der Nähe ihres Rudels schlafen und suchen daher auch nachts die Nähe zu ihren Lieblingsmenschen.


Melanie Roloff ist dreifache Mutter, Ehefrau und Tierbesitzerin. Als leidenschaftliche Yogalehrerin und Hobbyautorin inspiriert sie Menschen mit ihren Geschichten. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihren zwei Hunden Phaléne Lilly und Chihuahua Sammy, lebt sie in Bayern.