Hat mein Hund Schmerzen?

So kannst du erste Anzeichen von Schmerzen beim Hund erkennen. Hunde sagen uns leider nicht, wann ihnen etwas weh tut, sie zeigen es uns aber durch ihr Verhalten.

Anzeichen für Schmerzen

Folgendes Verhalten kann ein erstes Anzeichen von Schmerzen sein:

Wenn du deinen Hund aber dabei beobachtest, dass er wiederholt und unerklärlicherweise eines oder mehrere der oben aufgeführten Symptome zeigt, z. B. aus dem Nichts heraus „aufschreit“, könnte das auf innere Schmerzen hinweisen, etwa auf ein Magengeschwür. Frage deinen Tierarzt. Denn akute Schmerzen sollten früh behandelt werden, damit daraus keine chronischen Schmerzen werden.

Das Schmerzgedächtnis ist nachtragend

Nicht nur Menschen kennen das Problem, auch Hunde leiden darunter: Das Schmerzgedächtnis des Körpers lässt auch tierische Patienten, deren ursprüngliche Krankheitsursache erfolgreich beseitigt wurde, weiterhin Schmerzen spüren. Der Körper hat sich einfach mit der Zeit daran gewöhnt, dass eine bestimmte Stelle weh tut. Auch das Gebiet rund um diese Stelle wird insgesamt empfindlicher. Und so kann dein Hund auch dann noch einen ganz realen Schmerz empfinden, wenn es keine reale Ursache mehr dafür gibt. Das führt dazu, dass er weiterhin Vermeidungsstrategien sucht, um diese Stelle nicht zu belasten. Und als Folge davon kann es an einer anderen Körperstelle zu einer neuen, realen Ursache für noch mehr Schmerz kommen − ein Teufelskreis!

Sei daher aufmerksam, wenn du ein verändertes Verhalten erkennst. Achte auf geschwollene Gelenke, auf schleichende Müdigkeit oder insgesamt auf eine reduzierte Bewegungsfreude deines Hundes.

 


Dieser Text wurde erstellt in Zusammenarbeit mit Regina Rademächers: