Singapura Katze

Singapura Katze Steckbrief

Name
Singapura Katze Steckbrief
Funktion
Hauskatze
Lebenserwartung
10 bis 20 Jahre
Charakter/Wesen
Liebenswert und sanft, aber auch aktiv und neugierig. Sie ist anhänglich, gegenüber Fremden jedoch zurückhaltend.
Größe
Klein, bis zu 20cm Schulterhöhe
Gewicht
Bis 2kg (Katzen), Bis 3kg (Kater)
Herkunft
Singapur
Körperbau
Kleine Katze. Der Körper und die Beine bilden quasi ein Quadrat. Er ist auch muskulös.
Fellfarbe
Seal sepia getickt.
Felllänge und Fellstruktur
Fein und seidig. Sehr kurz und eng anliegend.
Kopfform
Kurzer Keil, breit in Augenhöhe, zu einem deutlichen „Whisker break“ zulaufend. Sanft gerundete Stirn und Schädel. Groß und rund, inklusive rundem Kinn.
Augen
Oval, Groß und leicht schräg gestellt. Farben: Leichtes Grün bis Haselnuss.
Pflege
Wöchentliches Bürsten
Klassifikation
Kurzhaarkatze
Ernährung
Frischfleisch oder hochwertiges Nassfutter
Besonderheiten

Kleinste Katzenrasse der Welt

Rassemerkmale und Erscheinungsbild

Wie sieht die Singapura aus?

Die Singapura hat sozusagen einen quadratischen Körperbau. Ihr Fell ist sehr kurz und seidig und es liegt eng an. Diese kleine Katze erreicht nur eine Schulterhöhe von bis zu 20 cm und bringt maximal 3 Kilogramm auf die Waage. Der Körper dieser Katzenrasse ist aber dennoch muskulös.
Die Fellfarbe darf bei dieser Katze nur cremefarben sein. Beziehungsweise sind alle warmen Töne der Grundfarbe Elfenbein erlaubt. Beim Bauch, der Brust sowie der Innenseite der Beine sind hellere Schatten ohne Dickung erlaubt. Die Augen der Singapura sind groß und oval sowie leicht schräg gestellt. Farbtechnisch ist ein leichtes Grün bis hin zu Haselnussfarben erlaubt.

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Welche Eigenschaften hat die Singapura?

Die Singapura ist eigentlich die ideale Wohnungskatze. Aufgrund ihrer geringen Größe und dem wenigen Fell wäre sie draußen weder vor niedrigeren Temperaturen noch vor Feinden - diese Katzenrasse ist nur halb so groß wie die meisten anderen Katzen - gut geschützt.
Dabei ist sie dennoch aktiv und neugierig, weshalb die Wohnung beziehungsweise die Beschäftigung abwechslungsreich gestaltet sein sollte. Die Singapura ist anhänglich und sanft, Fremden gegenüber jedoch meist dennoch zurückhaltend.

Gibt es noch andere Arten der Singapura?

Nein, es sind hier keine Kreuzungen mit anderen Katzenrassen erlaubt.

Herkunft und Geschichte

Wo kommt die Singapura ursprünglich her?

Die Singapura ist eine recht junge Katzenrasse. Sie wurde im Westen erst 1975 bekannt, als die Meadows die ersten Exemplare von Singapur in die Vereinigten Staaten brachten. Aus Singapur kommt diese Katzenrasse nämlich ursprünglich auch - daher auch ihr Name. Weitergezüchtet - inklusive Zuchtregeln - wurde sie jedoch erst in den USA von den Meadows.

Pflege, Gesundheit und Krankheiten

Gibt es bei der Singapura rassetypische Krankheiten?

Die Singapura ist recht robust, zumindest in Bezug auf Krankheiten. Das ist sicherlich auch der Grund dafür, dass sie oft bis zu 20 Jahre alt wird. Es gibt bisher keine Krankheiten, welche bei der Singapura gehäuft auftreten. Dennoch kann ein Pyruvatkinase-Defizit auftreten. Hier raten wir zu einem Test. Denn es handelt sich um ein Enzym, welches an der Zersetzung von Zucker in den Erythroyten im Rahmen des Stoffwechsels beteiligt ist.
Mangelt es an diesen, kann es bei der Katze zu einer Anämie kommen. Ansonsten treten in der Regel einfach jene Erkrankungen auf, an der jede Hauskatze leiden kann. Allerdings eben nicht gehäuft.
Logischerweise ist die Singapura nicht gut vor niedrigen Temperaturen geschützt, da sie nur ein sehr dünnes und seidiges Fell hat. Sollte die Singapura Freigang haben, empfehlen wir, dass sie sie zumindest im Herbst und Winter drin halten.

Welches Futter braucht die Singapura?

Tatsächlich ist die Singapura nicht dafür bekannt, sehr verfressen zu sein. Allerdings ist sie auch nicht unbedingt mäkelig, wenn sie bereits bei der Züchterin verschiedene Futterarten kennengelernt hat. Wir empfehlen, dass Sie sich für ein Futter mit hohem Fleischanteil entscheiden oder überhaupt zu frischem Fleisch greifen.

Wie pflegt man die Singapura?

Die Singapura ist sehr pflegeleicht. Dennoch empfehlen wir, dass Sie ihre Singapura wöchentlich bürsten. Dafür eignet sich vor allem eine Kautschuk-Bürste gut, da diese das Entfernen von den kurzen, ausgefallenen Haaren erleichtert.
Der Haarausfall hält sich bei dieser Katzenrasse jedoch sowieso in Grenzen, man sollte sie aber dennoch mit regelmäßigem Bürsten bei der Fellpflege unterstützen.

Erziehung und Haltung

Wie viel Bewegung braucht eine Singapura?

Die Singapura bringt einen durchschnittlichen Bewegungsbedarf mit. Das bedeutet, dass sie einfach ausreichend Bewegungsmöglichkeiten in der Wohnung haben sollte, um auch ihrer Neugierde nachgehen zu können. Dafür empfehlen wir Kletter- und Kratzmöglichkeiten sowie Jagdspiele.

Überlegungen vor der Anschaffung

Wo kann man eine Singapura kaufen?

Züchter dieser Katzenrasse sind selten und nicht so einfach zu finden wie von vielen anderen Katzenrassen. Ein Kitten dieser seltenen Rasse kann sogar bis zu 1.800 € kosten. Dabei ist das Kitten aus einer guten Zucht natürlich geimpft und gechipt, sowie gut sozialisiert.

Was brauche ich für die Haltung einer Singapura?

Die Singapura ist keine komplizierte Rasse, wenn man sich an ihre Charakterzüge ein wenig anpasst. Viel Besuch kann oft zum Problem werden, weil die Singapura doch sehr scheu gegenüber fremden Menschen ist. Wichtig sind bei der Haltung in jedem Fall Rückzugsorte, wo keine anderen Tiere oder Kinder hinkommen. So kann sie auch ausweichen, falls es ihr zu viel wird.

Des Weiteren empfehlen wir in jedem Fall Intelligenzspielzeuge, denn die Singapura ist sehr neugierig. Auch Jagdspiele sollten zum Alltag mit dieser Katzenrasse gehören.

Gibt es Besonderheiten bei der Singapura?

Die Singapura ist die kleinste Katzenrasse der Welt.


Laura Gentile ist Coach für Mensch&Tier und unterstützt als geprüfte Katzenverhaltensberaterin und Hundetrainerin Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Ursprünglich hat die Halbitalienerin Medien und Kommunikationswissenschaften studiert. Durch ihre eigenen Haustiere kam sie dann zu ihrer Berufung. Katze Kiwi und Hündin Lychee unterstützen Laura auch in ihrem beruflichen Alltag. Pfötchentraining ist spezialisiert auf Problemfälle und unterstützt seit Jahren Menschen dabei, mit ihrem Haustier endlich einen entspannten Alltag zu führen.