3 Spielideen für den Hund

Auch wenn wir Hundebesitzer ja wissen, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung gibt: Wenn es regnet, stürmt oder auf den Wegen glatt ist, werden die Hunderunden doch etwas kürzer. Aber natürlich wollen unsere Hunde trotzdem ausgelastet sein – und das bekommst du ganz gut hin, wenn du dir immer wieder ein paar neue Spielideen für den Hund ausdenkst.

Das stimuliert nicht nur die grauen Zellen deines Vierbeiners, sondern bringt auch ganz viel für eure Hund-Mensch-Beziehung, denn das Einüben eines Tricks bedeutet beispielsweise, dass Ihr Euch ganz aufeinander konzentrieren müsst. So stärkst du ganz spielerisch eure Bindung. Also teste die 3 Spielideen für den Hund und beginne jetzt mit den ersten Tricks – dann könnt bald vielleicht schon das ein oder andere Kunststück aufführen.

Spielidee 1: Teppich ausrollen

Du brauchst:

Schwierigkeitsgrad:

Ein richtiger Zirkustrick – auch für alte Hunde geeignet, die nicht mehr so wendig sind.

So funktioniert es:

Wenn es nicht klappt:

Versteht dein Hund nicht, was du von ihm willst, kannst du zunächst nur das Ende des Teppichs einrollen. Oder du hilfst ihm, indem du mit den Fingern dorthin zeigst, wo er durch Stupsen die Rolle in Bewegung setzen würde. Du kannst ihn dabei auch mit einem kleinen Schubs unterstützen, falls er nicht genug Kraft einsetzt und zu zaghaft ist, um den Teppich aufzurollen.

So geht es weiter:

Mit der Zeit legst du nicht mehr in jede Umdrehung ein Leckerchen, sondern reduzierst die Zahl, bis schließlich nur noch beim letzten Anschubsen etwas zu finden ist. Perfekt gelernt ist der Trick, wenn dein Hund gar keine Leckerchen mehr im Teppich braucht, sondern sich am Ende eine Belohnung bei dir abholt.

Spielidee 2: Durch die Beine laufen

Du brauchst:

Schwierigkeitsgrad:

Ein schöner Trick, der vor allem bei Zuschauern viel Eindruck macht – und beim Hund viel Vertrauen voraussetzt.

So funktioniert es:

Wichtig: Locke ihn immer so, dass er von innen nach außen durch deine Beine läuft. Sonst stolperst du spätestens beim zweiten Schritt über ihn, sobald es flüssig vorangeht.

Wenn es nicht klappt:

Manche Hunde fürchten sich, durch die Beine zu kriechen. Es ist ihnen zu eng am Menschen und sie fühlen sich eingeengt. Gehe in solch einem Fall besonders langsam vor und lobe deinen Hund schon, wenn er nur den Kopf unter deinen Beinen hindurchsteckt. Mit der Zeit wird er sich trauen, dann ganz drunter her zulaufen.

So geht es weiter:

Hat dein Hund verstanden, um was es geht, kannst du die Leckerchen langsam weglassen. Locke ihn dann nur noch mit der offenen Handfläche zur jeweiligen Seite. Die Belohnung gibt es dann erst, wenn vier oder fünf Schritte geschafft wurden. Du kannst auch ein Stimmkommando einführen, wie beispielsweise „Tanzen“ und mit der Zeit dann das Locken mit der Hand wegfallen lassen.

Spielidee 3: Kreiseln

Du brauchst:

Schwierigkeitsgrad:

Dieser Trick gehört zu den Spielideen für den Hund, die auch für absolute Trick-Anfänger geeignet ist. Nur alte Hunde, die schon ein paar Probleme mit dem Rücken haben, sollten diese Übung besser nicht machen.

So funktioniert es:

Wenn es nicht klappt:

Du musst ein wenig experimentieren, wie du deine Hund in die Bewegung lockst. Eventuell muss deine eigene Hand eher auf Schulterhöhe des Hundes ihn in die Kreisbewegung locken. Probiere es aus, bis du merkst, dass dein Hund nun verstanden hat, was er machen soll.

So geht es weiter:

Übe anfangs nur mit der rechten Seite die Drehung des Hundes nach links. Führe auch ein Stimmkommando ein, etwa „links rum!“, und lasse Leckerchen immer öfter weg. Erst wenn das zuverlässig klappt, nimmst du deine linke Hand und dirigierst den Hund nun in eine Rechtsdrehung. Das ist gar nicht so einfach für den Hund zu übertragen – und du wirst auch schnell sehen, dass dein Hund eine gute und eine schlechtere Seite hat, zu der er sich unterschiedlich gut dreht.

 


Dieser Text wurde erstellt in Zusammenarbeit mit Regina Rademächers: