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Der Klassiker im Hundealltag: Die Führleine

Jeder Hundebesitzer nimmt sie mehrmals täglich zur Hand: Die Führleine. Ebenso wichtig wie das Halsband, ist sie aus dem Hundealltag nicht wegzudenken. Meist zählt die Optik bei der Auswahl der richtigen Leine, jedoch gibt es noch mehr zu beachten: Länge und Material machen den Ausflug mit Hund rund. Was eine Führleine charakterisiert und welche Möglichkeiten du bei der Wahl hast, erfährst du in folgenden Zeilen. 

Die Führleine: Über Jahrhunderte bewährt

Exakt hat die Wissenschaft noch nicht ermitteln können, seit wann der Hund der beste Freund des Menschen ist. Die ältesten Darstellungen von angeleinten Hunden sind mehr als 9000 Jahre alt und schon damals suchte der Mensch Möglichkeiten, Hunde mit einer Führleine bei sich zu halten. Somit ist sie nicht erst seit gestern die beliebteste und gängigste Hundeleine. 

Aufbau der Führleine: Ausgeklügelte Einfachheit

Grundsätzlich besteht eine Führleine aus einem flexiblen, griffigen und robusten Material, an welchem in regelmäßigen Abständen Karabinerhaken und Ringe zum Einhaken angebracht sind. So ist die Hundeleine in der Länge variabel. An einem Ende lassen sich Hundegeschirr oder Halsband befestigen, am anderen Ende eine praktische Handschlaufe zum Halten formen.

Unser Tipp: Je nach Länge der Leine kannst du die Schlaufe sogar so groß einstellen, dass du sie dir unterwegs um den Oberkörper legen kannst. 

Wie lang sollte eine Führleine sein?

Wie lang die Führleine sein soll, hängt vor allem davon ab, wie du die Hundeleine nutzen möchtest. In der Regel sind Führleinen zwischen 100 cm und 300 cm lang und vielfältig einsetzbar. Eine kurze Leine eignet sich für schnelle Spazierrunden um den Block oder Situationen, in denen du deinen Begleiter sicher unter Kontrolle haben musst. Für ausgedehnte Spaziergänge oder das Hundetraining empfiehlt sich eine lange Leine. Generell sind Hundeleinen von drei Metern Länge im Alltag praktische Allrounder.

Unser Tipp: Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, sollte dein Liebling an der Führleine nicht mit Wurfspielzeug oder Hundeball toben. 

Filz, Leder & Co: Materialien von Führerleinen

Ganz klassisch ist die Führleine aus robustem Leder gearbeitet, jedoch haben sich im Laufe der Zeit weitere Materialien etabliert: ​

  • Nylon 
  • Biothane 
  • Metall 
  • Filz  

Die klassische Führleine aus Leder ist reißfest, langlebig und geschmeidig verarbeitet. Regelmäßige Pflege einer Leder-Leine ist ebenso wichtig, wie die Hundepflege oder Fellpflege, um die Oberfläche schön weich zu halten. Viele Führleinen sind aus strapazierfähigem Nylon gefertigt. Dank eingearbeitetem, reflektierenden Garn oder gummierter Oberfläche wird die Sicherheit beim Gassi gehen erhöht. 

Biothane ist ein Lederimitat, welches wasserdicht, flexibel, UV-beständig und antimikrobiell gearbeitet ist. Zwar ist es etwas steifer als Leder, liegt jedoch griffig in der Hand. Filzleinen sind wunderbar leicht und weich. Ebenso wie Biothane sind sie teilweise wasserabweisend. Das Naturprodukt ist zudem äußerst reißfest und wie auch Nylon und Biothane in vielfältigen Designs und Farben erhältlich. 

Unser Tipp: Ist Deine Führleine aus Nylon, Biothane oder Filz doch einmal stark verschmutzt, reinige sie einfach bei 30°C in der Waschmaschine. 

Gibt es Alternativen zur klassischen Führleine?

Natürlich findest du neben der beliebten Führleine weitere Hundeleinen im Sortiment, die du im Alltag abwechselnd nutzen kannst:

Welche Leine benötigt wird, hängt vom Einsatzzweck ab. Eine Schleppleine oder Rollleine im Haus zu haben, ist nicht verkehrt. Egal ob auf dem Hundeplatz oder beim Spaziergang - mit den langen Leinen von bis zu 20 m Länge ermöglichst du auch Welpen oder Angsthunden mehr Bewegungsspielraum als an der Führleine

Praktische Retrieverleinen oder Befreiungsleinen mit integriertem Halsband kommen beispielsweise beim Agility oder bei Jagd- und Rettungshunden zum Einsatz, da hier keine Verletzungsgefahr durch die Halsung entsteht. 

An die Leine, fertig, los

Hundeleckerlis und Hundekotbeutel sind in der Tasche verstaut und dein Hund wartet freudig wedelnd auf den bevorstehenden Spaziergang. Jetzt nur noch Halsband und Führleine anlegen und los geht es. Je nach Ausflugsziel kannst du zu unterschiedlichen Leinentypen greifen: Legst du nur einen kurzen Weg zurück oder bist in der Stadt unterwegs, ist eine handlich Kurzleine passend. Planst du einen langen Spaziergang im Wald, ist eine Führleine von mehr als drei Metern zu empfehlen. Die passende Hundeleine für alle Eventualitäten findest du neben weiterem, spannenden Zubehör wie Hundebekleidung oder Hundespielzeug in unserem Online-Shop.